Am 9. September 1814 weihte die Jüdische Gemeinde Eislebens ihren Tempel in den Räumen eines Wohn- bzw. Geschäftshauses in der Lutherstraße 25 ein. Hier wurden die Sabbatfeiern und die entsprechenden religiösen Feste begangen. Am 31. August 1850 wurde unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit Eislebens in einem festlichen Weiheakt die Synagoge ihrer Bestimmung übergeben. Ein Repräsentant der Jüdischen Gemeinde im 20. Jahrhundert war Benno Goldstein. Er wirkte Jahrzehnte lang in der Jüdischen Gemeinde, war einer der Wohltäter der Stadt und unter der Bevölkerung sehr angesehen.
Benno Goldstein,
Repräsentant der jüdischen Gemeinde
Am 2. Oktober 2001 hat sich unter Mitwirkung von Herrn Rüdiger Seidel ein eingetragener Verein in der Lutherstadt Eisleben gegründet, der sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gebäude und das Grundstück der ehemaligen Eisleber Synagoge vor dem völligen kulturhistorischen Verschwinden zu retten und das Objekt zu einer Erinnerungs- und Begegnungsstätte u. a. mit regional-historischem und kulturell-geschichtlichem Hintergrund zu gestalten.
auf der Homepage des Vereins