Seit den dreißiger Jahren wurden auch Religionslehrer beschäftigt und die Gemeinde, die sich auch aus den im Umkreis von Eisleben angesiedelten jüdischen Bürgern immer stärker werdend zusammensetzte, brauchte ein angemessenes repräsentatives Synagogengebäude.
Am 31. August 1850 war es dann soweit. Unter großer Anteilnahme der Eisleber politischen Prominenz und auch der Öffentlichkeit wurde durch einen festlichen Weiheakt die Synagoge ihrer Bestimmung übergeben.
(Eisleber Tageblatt, 03. 09. 1850)
Benno Goldstein,
Repräsentant der jüdischen Gemeinde
der Stadt und sehr angesehen bei der Bevölkerung.
(Diese Informationen stellte uns freundlicherweise Herr Rüdiger Seidel zur Verfügung)
Am 2. Oktober 2001 hat sich unter Mitwirkung von Herrn Rüdiger Seidel ein eingetragener Verein in der Lutherstadt Eisleben gegründet, der sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gebäude und das Grundstück der ehemaligen Eisleber Synagoge vor dem völligen kulturhistorischen Verschwinden zu retten und das Objekt zu einer Erinnerungs- und Begegnungsstätte u. a. mit regional-historischem und kulturell-geschichtlichem Hintergrund zu gestalten.
Der Grund für die erst jetzigen Initiativen hängen u. a. mit den bisherigen Eigentumsverhäkltnissen zusammen, da es mit DDR-Kauf unter den Gesichtspunkt "redlicher Erwerb" fiel und auch der Landesverband Jüdischer Gemeinden aus Sachgründen eine Eigentumsübernahme nicht anstrebte.
Der Verein hat begonnen, konzeptionell die weitere Entwicklung zu bearbeiten, um in möglichen Entwicklungsabschnitten den Bauzustand wie auch die inhaltliche Gestaltung Ergebnis orientiert zu realisieren.
auf der Homepage des Vereins