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Die "alte" Bergschule

Der schlichte Barockbau mit Mansardendach beherbergte einst das Hospital des 1229 erwähnten St.-Katharinen-Bergstifts. Eine Tafel über dem Eingang, die hier im Jahre 1735 angebracht wurde, erinnert an die Grafen von Mansfeld als Stifter dieses Gebäudes. Das Haus war die Heimatstatt der am 14. Juli 1798 auf Initiative der kurfürstlich-sächsischen Regierung gegründeten Eisleber Bergschule. Hier erhielten die Grubenbeamten ihre technische Ausbildung. Das Haus bot Platz für drei Klassen mit je 10 Schülern. 1814 kam der Unterricht zum Erliegen, weil die meisten Schüler und Lehrer dem Mansfelder Pionierbataillion beitraten, um gegen Napoleon zu kämpfen. Am 23. Juli 1817 wurde der Schulbetrieb im Katharinenstift wieder aufgenommen. 1838 klagte der zuständige Bergschulrektor Ludwig Plümicke, dass akuter Platzmangel vorherrsche. Dies hatte zur Folge, dass 1844 die Bergschule in die Sangerhäuser Straße 30 umzog. 1903 erhielt die Bergschule in der Geiststraße einen Neubau, welcher von 2005 bis 2007 aufwendig saniert wurde und heute in altem Glanz die Stadt bereichert. In der alten Bergschule ist heute ein Teil der Stadtverwaltung untergebracht.

Die erste Bergschule mit den Knappenbrunnen


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