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Zähler gegen den Frost schützen

Wasserversorger MIDEWA rät zu einigen Vorkehrungen, um Schäden zu vermeiden
Eisige Nächte und knackige Temperaturen, die gefühlt noch viel tiefer liegen als sie tatsächlich sind. Seit
Tagen herrschen vielerorts zweitstellige Minusgrade. Was heißt das für die Wasserleitungen und vor allem für
Wasserzähler?
„Der Boden ist bis circa 20, 30 Zentimeter gefroren. Aber unsere Wasserleitungen liegen über einen Meter tief
in der Erde und sind damit entsprechend geschützt“, berichtet Uwe Störzner, Geschäftsführer der MIDEWA
Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH. Vereinzelt gäbe es zwar kältebedingte Rohrbrüche
im Versorgungsgebiet der MIDEWA, aber nichts Außergewöhnliches. Problematisch könnte es
erfahrungsgemäß dann werden, wenn der Frost sich allmählich aus dem Boden zurück zieht und Bewegung in
das Erdreich kommt.
Die Kunden der MIDEWA sollten allerdings unbedingt etwas tun, um auch jetzt noch freiliegende
Wasserleitungen und/oder Wasserzähler gegen die klirrende Kälte zu schützen. Das gilt insbesondere auch für
den Gartenwasserzähler. „Sind Zähler oder Leitungen erst eingefroren, ist der Ärger programmiert“, weiß Uwe
Störzner. Damit das nicht passiert, rät die MIDEWA zu ein paar einfachen Vorkehrungen. In ungeheizten
Räumen, zum Beispiel im Keller, die Außentüren und Fenster schließen. Wasserzähler und -leitungen können
zudem zusätzlich durch handelsübliches Dämmmaterial geschützt werden. Auch die Messgeräte in
Wasserzählerschächten können mit Hartschaum- oder Styroporplatten etwas warm gehalten werden.
Sind Wasserleitung oder -zähler doch eingefroren, sollten die Grundstückseigentümer sich mit dem
Kundendienst ihrer MIDEWA-Niederlassung in Verbindung setzen. Wovon Uwe Störzner dringend abrät, sind
Auftauversuche mit offenem Feuer, Heizstrahler, Fön oder heißem Wasser. „Es kann zu Rissen in den
Leitungen kommen, und am Ende ist die Wasserversorgung noch für längere Zeit als nötig unterbrochen – oder
der Keller steht komplett unter Wasser.“
Die am 5. Dezember 1996 in Könnern (Salzlandkreis) gegründete MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH ist
im südlichen Sachsen-Anhalt fest verankert. Die rund 50 kommunalen Gesellschafter halten 74,9 Prozent der Unternehmensanteile. Seit
1999 ist die OEWA Wasser und Abwasser GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Veolia Deutschland GmbH, mit 25,1 Prozent als
strategischer Partner an der MIDEWA beteiligt. Die Hauptverwaltung der MIDEWA ist in der Dom- und Hochschulstadt Merseburg
angesiedelt. Hinzu kommen vier Niederlassungen mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen, Köthen (Anhalt), Lutherstadt Eisleben und Merseburg sowie
zehn Servicebereiche. Die MIDEWA zählt 404 Beschäftigte, einschließlich 25 Auszubildende und BA-Studenten. Sie ist für die
Trinkwasserversorgung von rund 323 000 Menschen zuständig und darüber hinaus verlässlicher Partner für Trink- und Abwasserverbände
sowie der Industrie. Außerdem engagiert sich die MIDEWA auf dem Gebiet der öffentlichen Beleuchtung, der Fernwärmeversorgung und
der Grundwassersanierung. Die MIDEWA-Tochter INFRA Service Sachsen-Anhalt kümmert sich um den Betrieb von Schwimmbädern, wie
der Köthener Badewelt und der Volksschwimmhalle Gräfenhainichen. Mehr Informationen unter www.midewa.de und www.veolia.de.
Kontakt:
Uwe Störzner – Geschäftsführer
Alexandra Schoenitz – Leiterin Presse/Öffentlichkeitsarbeit
MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH
Bahnhofstraße 13, 06217 Merseburg
Telefon: 03461 352-0
Telefax: 03461 352-325
E-Mail: info@midewa.de